Liebe Mitglieder der Alpen-Community,
bevor ich mit meiner Frage beginne, möchte ich mich kurz vorstellen. Meine Name ist Christoph, ich komme aus der wunderschönen Rhön und begeistere mich bereits seit vielen Jahren für den Alpinismus. Sich an den Strand zu legen, ist für mich so gar keine Option. Viel lieber verbringe ich meinen Urlaub zusammen mit meinem Zwillingsbruder in den Bergen, da es hier immer etwas zu erleben gibt. Wir sind 23 Jahre alt und haben bereits einige Wanderurlaube in den Alpen hinter uns (unter anderem Stubaital, Tauferer Ahrntal, Meran und Umgebung ,...). In diesen Urlauben haben wir jedoch keine Hüttentour zurückgelegt, sondern wir haben uns im Voraus Wanderführer von Kompass oder Rother zugelegt und Tag für Tag je nach Wetterlage entschieden, welche Wanderroute wir heute gehen möchten. Dementsprechend ging es am Nachmittag oder Abend immer wieder zurück ins Hotel im Tal. Die bisher gewanderten Routen waren geprägt von überwiegend rot markierten Touren, also Schwierigkeitsgrad mittel. Dementsprechend bringen wir bis zu einem gewissen Grad auch Trittsicherheit und Schwindelfreiheit mit. Auch Drahtseil-gesicherte Passagen waren bereits in den bisherigen Touren Bestandteil. Was wir jedoch noch nicht ausprobiert haben sind Klettersteige und Gletscherüberquerungen. Hierfür sind wir ganz einfach nicht gemacht und auch nicht ausgerüstet. Wir wollen ganz einfach nur auf den Bergen der Alpen wandern und nicht auf allen Vieren klettern. Vielleicht später einmal, wenn wir noch fitter sind, aber jetzt noch nicht.
In diesem Jahr haben wir jedoch im Gegensatz zu den Vorjahren die Entscheidung getroffen, dass wir erstmalig eine Hüttentour absolvieren möchten, da wir uns ein wenig steigern möchten. Auch eine Internetrecherche hat gezeigt, dass eine Hüttentour auf jeden Fall das Richtige für uns ist. Zwar wird es für uns völlig neu sein, in einem Matratzenlager zu übernachten, jedoch muss man auch Mut zu etwas Neuem haben.
Jetzt zur eigentlichen Frage: Die Hüttentour soll zwischen Mitte und Ende September 2018 stattfinden. Da wir beide leicht übergewichtig sind und wir dementsprechend in Sachen "Kondition" leicht eingeschränkt sind, müssen wir wie folgt eingrenzen: Die Hüttentour soll zwischen 5 und 10 Tage in Anspruch nehmen. Weiterhin sollen pro Tag nicht mehr als 600-800 Höhenmeter im Aufstieg auf uns zukommen, da wir sicher an der nächsten Hütte ankommen möchten. Auch die Wegstrecke pro Tag sollte nicht mehr als 15 Kilometer betragen. Wie bereits oben beschrieben, sind wir noch nie geklettert, weshalb die Hüttentour auch keine Kletterpassagen und Gletschergebiete enthalten soll.
Dementsprechend sind wir nun noch auf der Suche nach einer entsprechenden Hüttentour im Alpenraum Österreich, Italien und Deutschland.
Da wir uns sicher sind, dass hier einige Mitglieder bereits einige Höhenwege und auch Hüttentouren gewandert sind, könnt ihr uns bestimmt bei der Wahl der Hüttentour weiterhelfen.
Auf zahlreiche Vorschläge zu den oben genannten Höhenmetern und Weglängen freut sich Christoph.
Vielen Dank für Eure Hilfe und Grüße aus der Rhön.
Hüttentour im Alpenraum für September 2018 gesucht
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- Registriert: 18. Aug 2018, 12:27
Re: Hüttentour im Alpenraum für September 2018 gesucht
Für eine erste Hüttentour können 5 Tage sehr lang sein.
Mit der Begrenzung auf 600-800 Höhenmeter wird es schwierig in den Alpen.
Ich würde empfehlen erst einmal mit einer 3 Tagestour anzufangen, mit der Zeit kommt auch die Kondition und Erfahrung.
Vielleicht wäre der Meraner Höhenweg etwas für euch.
Mit der Begrenzung auf 600-800 Höhenmeter wird es schwierig in den Alpen.
Ich würde empfehlen erst einmal mit einer 3 Tagestour anzufangen, mit der Zeit kommt auch die Kondition und Erfahrung.
Vielleicht wäre der Meraner Höhenweg etwas für euch.
Re: Hüttentour im Alpenraum für September 2018 gesucht
Hallo,
zuerst einen Gruß vom Rand der Rhön an dich Herzblut-Rhöner.
Eine 10-Tages-Tour so ganz ohne kurze Kletterstellen und mit nicht auch mal mehr als 800 hm lässt sich in den Alpen wohl kaum finden. Aber ich würde euch folgendes vorschlagen:
Schaut euch z. B. mal diese Tour im Rätikon an. (Die leichtere Variante!) Ist zwar nur 4 Tage lang, aber die lässt sich auch noch gut ausbauen. Tipps dazu gibt's auch in der Beschreibung.
Gerne empfehle ich auch immer die Lechquellen-Runde. Für den Einstieg in der hier beschriebenen Variante. Auf dem Gehrengrat und auf dem Steinmayerweg sind zwar auch schon Trittsicherheit und Schwindelfreiheit nötig, aber die Tagestouren sind kurz und man kann durch den Wanderbus die Tour ggf. auch leicht abbrechen.
Was ihr natürlich beachten müsst: Mitte bis Ende September schließen einige Hütten auch schon. Also im Internet oder per Anruf erkundigen, ob sie noch geöffnet sind! Und außerdem kann es in dieser Zeit auch schon zu kurzen Wintereinbrüchen kommen, also den Wetterbericht beachten!
Schau dir mal die Beschreibungen un und melde dich ggf. bei Fragen!
Gruß,
Nano
zuerst einen Gruß vom Rand der Rhön an dich Herzblut-Rhöner.

Eine 10-Tages-Tour so ganz ohne kurze Kletterstellen und mit nicht auch mal mehr als 800 hm lässt sich in den Alpen wohl kaum finden. Aber ich würde euch folgendes vorschlagen:
Schaut euch z. B. mal diese Tour im Rätikon an. (Die leichtere Variante!) Ist zwar nur 4 Tage lang, aber die lässt sich auch noch gut ausbauen. Tipps dazu gibt's auch in der Beschreibung.
Gerne empfehle ich auch immer die Lechquellen-Runde. Für den Einstieg in der hier beschriebenen Variante. Auf dem Gehrengrat und auf dem Steinmayerweg sind zwar auch schon Trittsicherheit und Schwindelfreiheit nötig, aber die Tagestouren sind kurz und man kann durch den Wanderbus die Tour ggf. auch leicht abbrechen.
Was ihr natürlich beachten müsst: Mitte bis Ende September schließen einige Hütten auch schon. Also im Internet oder per Anruf erkundigen, ob sie noch geöffnet sind! Und außerdem kann es in dieser Zeit auch schon zu kurzen Wintereinbrüchen kommen, also den Wetterbericht beachten!
Schau dir mal die Beschreibungen un und melde dich ggf. bei Fragen!
Gruß,
Nano