Normalerweise ist die Alpspitze während der Pistenöffnungs-Zeiten stark besucht (für meinen Geschmack zu voll). Ohne Lift-Unterstützung ist die Tour ziemlich lange, deshalb hatte ich die Hoffnung, dass sich der Andrang in Grenzen hält. Und bei mir wars auch so! Es waren zwar insgesamt schon geschätzt 50 Leute im Alpspitz-Gebiet unterwegs, aber die haben sich gut verteilt und sind auch nicht alle auf die Alpspitze gegangen. Einige sind nach den Schöngängen noch auf den Bernadeinkopf gestiegen und dann abgefahren.
Es war schon eine lange Tour, aber sehr schön! Der Abfahrts-Genuß hat sich in Grenzen gehalten, erst auf der Piste wurde es dann gut.
Im April konnte man noch ziemlich lange gut über die Kochelberg-Abfahrt aufsteigen (ich war mangels Alternativen oft dort):
Gute Schneeverhältnisse beim Drehmöser (damals im April), hinten schaut die Alpspitze heraus:
Hinten leuchtet schon die Ostflanke der Alpspitze in der Sonne:
Bei der Kreuzalm sieht man schon das Oberkar und den Einstieg zum Ostgrat:
Bei der Hochalm (noch auf der Piste). Hinten links sieht man den Bernadeinkopf, rechts daneben geht der Schöngänge-Steig durch:
An dieser Stelle verlässt man den Pistenbereich und steigt in die Schöngänge ein. Dort, wo man die Personen noch sieht, kann man teilweise noch mit Schi aufsteigen, danach geht es zu Fuß mit Steigeisen weiter links ums Eck:
Manche haben schon ziemlich weit unten die Schi abgeschnallt. Das ist Geschmackssache bzw. auch eine Frage, ob man Harscheisen dabei hat oder nicht

Direkt am Einstieg - es ging meistens gut zu gehen, nur wenige Stellen waren vereist:
Im Sommer ist das ein leichter versicherter Steig. Im Winter/Frühjahr sind die Drahtseile an den meisten Stellen unter dem Schnee:
Es war auf jeden Fall gut, Steigeisen und Pickel dabei zu haben:
Blick zurück vom oberen Teil aus:
Nach dem Ausstieg hat man einen guten Blick auf den Weiterweg. Links ums Eck geht es hoch auf den Ostgrat:
Am Anfang vom Ostgrat: Entweder trägt man die Schi noch auf den Gipfel und fährt rechts die Flanke runter. Da mir das aber eher anstrengend aussah und ich alleine unterwegs war, hab ich die Schi einfach hier deponiert:
Blick zurück zum Kreuzeck-Haus, dahinter Garmisch:
Der Ostgrat war gut zu gehen, auch die wenigen Kraxelstellen:
Ein Schifahrer bei der Abfahrt über die Ostflanke. Er ist gerade bei der Schlüsselstelle, bei der man sich zwischen den Felsen herunterarbeiten muss. Oft bildet sich so ein Korridor von vorherigen Abfahrten wie hier:
Blick zurück über den Ostgrat, gut die Hälfte ist schon geschafft:
Blick vom Gipfel zur Grieskarscharte, zum Jubigrat und zur Zugspitze:
Gipfelkreuz und Garmisch-Partenkirchen:
Nahaufnahme Richtung Hochblassen-Nordrinne und Jubigrat (Vollkarspitze):
Nach einer kurzen Gipfelpause gings wieder zu Fuss runter. Mit Schi wär ich wahrscheinlich nicht viel schneller gewesen:
Das Oberkar war leider nicht so gut zu fahren wie es aus der Ferne aussieht (ziemlich hart und verspurt):
Ein anderer Schifahrer kurz vor der Schlüsselstelle (hab meine Entscheidung nicht bereut):
Bei den wenigen Kraxelstellen, bei denen der Fels herausgeschaut hat, war auch das Drahtseil benutzbar:
Kurz vor dem Schidepot (hinten die Dreitorspitzen):
Kurz unter dem Bernadeinkopf, ich bin die übliche Abfahrt südlich der Bernadeinwände abgefahren:
Hinten sieht man den oberen Teil der Alpspitz-Ostflanke, die Schlüsselstelle ist verdeckt:
Nach der Abfahrt hat man noch ungefähr 350 Hm Gegenanstieg bei der Bernadein-Piste zu schaffen (hier hab ichs schon hinter mir), worauf man sich schon die ganze Abfahrt freuen kann

Man konnte noch fast bis zur Hausberg-Talstation abfahren! Das geht jetzt schon seit einigen Wochen nicht mehr. Eine schöne Tour! Aber bei mir wars noch lange nicht der Saison-Abschluss
