Leider konnten wir die Tour nicht machen, weil der Schnee Ende Juni zu weich war. Aber der Bergführer hatte einen Alternativ-Vorschlag, der super für mich gepasst hat! Er hat vorgeschlagen, dass ich den Hochfeiler allein über den Normalweg besteige (das wollte ich auch für meine Höhenanpassung für eine andere Tour machen), und am nächsten Tag besteigen wir die Große Zinne zusammen!
Da ich nur ein mittelmäßiger Kletterer bin, hat das für mich gut gepasst, den Normalweg mit Bergführer zu machen. Immerhin gibts dort ein paar 4er-Stellen zu überwinden und ich hatte in Südtirol eh keinen Kletterpartner dabei. Die Nordwand hat zwar nicht geklappt, aber es war trotzdem ein geniales langes Wochenende!
Hochfeiler:
Berg-Idylle auf dem Weg zur Hochfeilerhütte:
Hüttenweg mit schönen Ausblicken:
Ganz links hinten spitzt schon der Hochfeiler heraus:
Morgens macht der Blick Richtung Pockshorn schon Hoffnung auf einen schönen Tag:
Der Mond ist auch der Meinung:
Der Weg führt normalerweise den relativ flachen Grat hinauf bis zu einem kleinen Sattel. Da die Schneeverhältnisse gut ausgesehen haben, bin ich aber lieber weiter links im Schnee aufgestiegen. Meine Vermutung hat sich bestätigt, dass man oben im Satteln sowieso die Steigeisen anziehen muss.
Der Schnee war noch hart und gut mit Steigeisen zu gehen:
Im Gipfelbereich wird der Grat steiler, es war aber eine gute Spur drin, mit genug Abstand zur Gipfelwechte:
Kurz vor dem Gipfelaufbau:
Von oben hatte man eine super Aussicht! Hier zum Olperer und zum Schlegeis-Stausee:
Blick zurück zum Gipfelaufstieg, bald kommt die halbe Hochfeilerhütte hinauf:
Nahaufnahme vom Olperer und Fußstein:
Zoom zur Schlegeis-Staumauer:
Langer Grat vom Neveser Sattel zum Großen Möseler:
Hinten links der Zwölferkofel und rechts das Ziel für den nächsten Tag (die Große Zinne)!
Nahaufnahme Marmolada:
Blick nach Osten - hier kann man einen Teil der Hochfeiler-Nordwand sehen:
Suldener Dreigestirn (Königsspitze, Zebru, Ortler):
Sogar bis zum Piz Bernina mit dem Biancograt konnte man sehen!
Rückblick zum Gipfelgrat:
Große Zinne
Ich habe dann im Pfitscher Tal in einer Pension übernachtet. Der Bergführer hat dazu geraten, dass wir uns am nächsten Tag um 5 Uhr in Sterzing treffen, damit auf der Großen Zinne noch wenig los ist. Zum Glück wars auch so! Auf dem Normalweg waren nur 3 Seilschaften unterwegs, aber mit genug Abstand. Erst später beim Abseilen kamen noch mehrere Gruppen hoch.
Morgens beim Auronzo-Parkplatz:
Blick zur Hohen Gaisl - einer der schönsten Berge, die ich kenne (ich war noch nicht oben):
Im mittleren Teil der Normalroute:
Eine der Schlüsselstellen kommt nach dem Kamin:
Blick nach Süden von der selben Stelle:
Blick nach Südosten Richtung Auronzo di Cadore:
Gipfelblick zur Dreischusterspitze:
Hohe Gaisl (ital. Croda Rossa) sieht mit etwas Schnee auch schön aus:
Westliche Zinne und Misurina-Stausee:
Tiefblick in die Nordwand:
Blick nach Nordwest:
Dreizinnenhütte und "Frankfurter Würstel":
Kleine Zinne und Zwölferkofel:
Auf der Abseilpiste:
Kleine Zinne:
Bergsteiger auf der Normalroute zur Kleinen Zinne:
Im unteren Bereich mussten wir im Aufstieg auch ein paar Schneereste umklettern, beim Abseilen war's aber egal:
Auch das Schneefeld zum Einstieg ist normalerweise Ende Juni nicht mehr dort - es ging aber gut ohne Steigeisen:
Auf der Rückfahrt beim Dürrensee (Hinten Monte Cristallo):