Schadensersatz für Kuh-Angriff (Pinnisalm)

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Miri_87
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Re: Schadensersatz für Kuh-Angriff (Pinnisalm)

Beitrag von Miri_87 » 28. Feb 2019, 06:58

Nein überhaupt nicht zum lachen....Mir fehlen einfach nur noch die Worte zu dem Thema...


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Lampi
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Re: Schadensersatz für Kuh-Angriff (Pinnisalm)

Beitrag von Lampi » 28. Feb 2019, 10:21

Miri_87 hat geschrieben: ↑
28. Feb 2019, 06:58
Nein überhaupt nicht zum lachen....Mir fehlen einfach nur noch die Worte zu dem Thema.
Es ist halt schon alles gesagt, nur nicht von jedem und überall.
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Re: Schadensersatz für Kuh-Angriff (Pinnisalm)

Beitrag von Lampi » 17. Jun 2020, 06:46

Im Füssener Land und seinem Landkreis sind wir Vorreiter geworden was die Sicherheit der Gäste und der Tagestouristen betrifft wenn sie Viehweiden durchqueren wollen.
Es gibt jetzt eine neue Verornung die den Bergviehweidendurchquerer einen Schein vorschreibt. Die Verordnung muss eingehalten werden wird überwacht.


http://www.alpic.net/forum/info/viehatt ... tach=65787
Hier mal der Text:

- EXTRABLATT - EXTRABLATT - EXTRABLATT -


Gegen Kuh-Attacken:
Landkreis führt Wanderführerschein ein

Selten hat der Landkreis Ostallgäu so schnell eine wichtige Entscheidung zur besseren Regelung
des Bergtourismus getroffen. Um künftige Unfälle, Kuhattacken oder Traumata, die durch die
Missachtung des Alpviehs in der Region verursacht werden, zu vermeiden und damit etwaige
Beschwerden wie auch Rechtsstreitigkeiten mit Urlaubsgästen oder Tagesbesuchern auszuschließen,
führt der Landkreis mit Beginn des kommenden Monats einen sogenannten Wanderführerschein
ein. Dies hat das Landratsamt gegenüber der Füssener Abendzeitung nun offiziell bestätigt. Der
Erwerb des Ausweises ist künftig für alle Freizeitsportler oder Urlaubsgäste verpflichtend, die auf
dem Weg durchs Gebirge Weideflächen durchqueren, auf denen sich junge Rinder oder Kühe zur
Grasung aufhalten und die Kulturlandschaft pflegen.

Ausweis in 3 Stufen

Für den Erwerb des AWWA, des Allgäuer Weide Wander Ausweis, müssen sich die Bewerber einer
theoretischen und einer praktischen Prüfung unterziehen, wobei in drei verschiedenen Stufen
allgemeine Fragen zum Thema Verhaltensregeln auf Viehweiden mit „Milchkühen“, „Kälbern und
Jungrindern“, oder in der schwierigsten Stufe „Mutterkuhherden“, beantwortet werden müssen. Im
Rahmen der insgesamt vierstündigen Ausbildung nimmt der Bewerber zudem an einem Workshop
teil, in dem der richtige Umgang mit dem Vieh vor Ort gelehrt wird. Wie beim früher bekannten
Freischwimmer, können die Wanderausweisbewerber Freiwander Abzeichen in Bronze, Silber oder
auch Gold erhalten. Je nach Ausbildungsart ist der Inhaber des Ausweises künftig somit dazu
berechtigt, Viehweiden von unterschiedlichen Größen zu betreten, oder auch Flächen, auf denen
besonders jähzornige Viehrassen zu finden sind. Das Freiwander Abzeichen kann auch von jungen
Wanderern erworben werden. Das damalige „Seepferdchen“ wird hier durch das „Alprindchen“
ersetzt.

Strenger Bußgeldkatalog

Mit der Einführung des Wanderausweises sollen künftig auch verstärkte Kontrollen auf den durch
Wanderwege durchteilten Viehweiden vorgenommen werden. Dazu wurde ein strenger
Maßnahmenkatalog erstellt, der Strafen von bis zu 800,- Euro vorsieht. So kann bei einem Träger
des Freiwanderabzeichens in Bronze, sollte er auf einer mit mehr als 80 Rindern gefüllten Weide
angetroffen werden, ein Bußgeld von 360.- Euro erhoben werden, während für einen Träger des
Freiwanderabzeichens in Silber beim gleichen Vergehen nur 140.- Euro fällig werden, da sich der
Silberträger auf Weiden mit bis zu 60 Rindern aufhalten darf und somit die Überschreitung im
Vergleich des Bronzeträgers nur gering ist. Träger des Goldabzeichens sind dagegen von
Weidefüllmengen nicht betroffen und haben uneingeschränkten Zutritt. Touristen, die den
Freiwanderausweis nicht besitzen müssen, egal auf welchen Viehweideflächen sie angetroffen
werden, mit Bußgeldern von mindestens 600.- Euro rechnen. Die Weiden werden dabei täglich von
speziell geschulten und ausgewachsenen Bullen überwacht. „Wir sind von der Maßnahme
begeistert“, freut sich Angus Kobe, Hirte auf der Jägerhochkahlgrindbleichspitzalpe am
Hochplattenhornsteingrat als Vorsitzender der Alpgemeinschaft Südliches Allgäu. „So haben wir
endlich eine Regelung, mit der wir alle besser leben können, vor allem das Vieh.“
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