Skitour Granatenkogel
Verfasst: 30. Mai 2018, 18:58
Dann eröffne ich mal diesen Bereich mit einem ersten Tourenbericht!
Vor 2 Wochen wollte ich unbedingt noch eine Abschluss-Skitour machen. Das Wetter hat eine spontane Planung erfordert, aber ich konnte niemanden überreden, kurzfristig so früh aufzustehen
Daher hab ich mir einen Ruck gegeben und bin alleine ins Ötztal gefahren. Schitouren mache ich normalerweise selten alleine, aber bei den stabilen Frühjahrsverhältnissen vor 2 Wochen war das schon vertretbar.
Ich hab einige Tourenberichte + Webcams durchforstet, um nach einer geeigneten Tour zu suchen. Die Tour auf den Granatenkogel kannte ich noch nicht, hatte aber nach den Tourenberichten ein gutes Gefühl, dass die Verhältnisse gut sein könnten! Ich bin um 2 Uhr in München losgefahren, damit ich um 5 Uhr am Parkplatz losgehen kann. Es hat sich gelohnt!
Tatsächlich konnte man gleich nach 10 Minuten die Schi anschnallen und den ersten Aufschwung über die (geschlossene) Piste aufsteigen!
Nach dem Aufschwung geht es dann eine ganze Weile das flache Ferwalltal hinein, wo es noch mehr als genug Schnee gab!

Nach einer Weile kommt auch der Granatenkogel ins Blickfeld. Eine richtige Granate! Der Name stammt allerdings vom Gestein in der Umgebung. Die normale Aufstiegsroute geht in die Scharte in der Bildmitte und dann links auf dem Grat zum Gipfel:

Die letzte Rinne zum Grat hat mir aber nicht so gut gefallen, da unten einige Steine lagen und ab und zu weitere heruntergepurzelt sind. Ich bin dann etwas weiter links zum Grat aufgestiegen. Die letzten 100 Höhenmeter bin ich zu Fuss aufgestiegen (Schi an den Rucksack), unten sieht man noch die Stapfspuren:
Insgesamt waren an dem Tag nur 3 Leute auf der Tour unterwegs (eine Zweiergruppe und ich). Einer von ihnen hat netterweise ein Gipfelfoto von mir gemacht:

Nach einer kurzen Gipfelpause hat es dann schnell zugezogen, so dass ich nicht lange oben bleiben konnte. Ein Blick zurück nach oben beim Abstieg:

Das erste Stück der Abfahrt war anstrengend, da man meistens über alte Lawinenboller fahren musste. Der Rest war dann super! Auch das flache Ferwalltal konnte man gut rauslaufen lassen:

Das letzte Stück konnte ich wieder auf der Piste abfahren, fast bis zum Parkplatz:

War eine Supertour! Hier noch die Route beim Gipfelaufbau. Türkis der normale Aufstiegsweg, violett meine Variante. Einer der anderen Gruppe ist noch weiter links die NW-Wand abgefahren, aber das war mir zu steil

Vor 2 Wochen wollte ich unbedingt noch eine Abschluss-Skitour machen. Das Wetter hat eine spontane Planung erfordert, aber ich konnte niemanden überreden, kurzfristig so früh aufzustehen

Daher hab ich mir einen Ruck gegeben und bin alleine ins Ötztal gefahren. Schitouren mache ich normalerweise selten alleine, aber bei den stabilen Frühjahrsverhältnissen vor 2 Wochen war das schon vertretbar.
Ich hab einige Tourenberichte + Webcams durchforstet, um nach einer geeigneten Tour zu suchen. Die Tour auf den Granatenkogel kannte ich noch nicht, hatte aber nach den Tourenberichten ein gutes Gefühl, dass die Verhältnisse gut sein könnten! Ich bin um 2 Uhr in München losgefahren, damit ich um 5 Uhr am Parkplatz losgehen kann. Es hat sich gelohnt!
Tatsächlich konnte man gleich nach 10 Minuten die Schi anschnallen und den ersten Aufschwung über die (geschlossene) Piste aufsteigen!
Nach dem Aufschwung geht es dann eine ganze Weile das flache Ferwalltal hinein, wo es noch mehr als genug Schnee gab!

Nach einer Weile kommt auch der Granatenkogel ins Blickfeld. Eine richtige Granate! Der Name stammt allerdings vom Gestein in der Umgebung. Die normale Aufstiegsroute geht in die Scharte in der Bildmitte und dann links auf dem Grat zum Gipfel:

Die letzte Rinne zum Grat hat mir aber nicht so gut gefallen, da unten einige Steine lagen und ab und zu weitere heruntergepurzelt sind. Ich bin dann etwas weiter links zum Grat aufgestiegen. Die letzten 100 Höhenmeter bin ich zu Fuss aufgestiegen (Schi an den Rucksack), unten sieht man noch die Stapfspuren:

Insgesamt waren an dem Tag nur 3 Leute auf der Tour unterwegs (eine Zweiergruppe und ich). Einer von ihnen hat netterweise ein Gipfelfoto von mir gemacht:

Nach einer kurzen Gipfelpause hat es dann schnell zugezogen, so dass ich nicht lange oben bleiben konnte. Ein Blick zurück nach oben beim Abstieg:

Das erste Stück der Abfahrt war anstrengend, da man meistens über alte Lawinenboller fahren musste. Der Rest war dann super! Auch das flache Ferwalltal konnte man gut rauslaufen lassen:

Das letzte Stück konnte ich wieder auf der Piste abfahren, fast bis zum Parkplatz:

War eine Supertour! Hier noch die Route beim Gipfelaufbau. Türkis der normale Aufstiegsweg, violett meine Variante. Einer der anderen Gruppe ist noch weiter links die NW-Wand abgefahren, aber das war mir zu steil
