Wir hatten eine tolle Tourenwoche und wurden mit einem guten Wetter belohnt, das deutlich besser war als angesagt! In die Gegend wollte ich schon lange mal wieder fahren, aber irgendwas ist immer dazwischengekommen - diesmal nicht!
Als erstes eine Übersicht unserer Touren:
- Freitag, 6.5.: Anreise mit Öffis (6 mal umsteigen) zum Jungfraujoch, Abfahrt zur Konkordiahütte
- Samstag, 7.5.: Aufstieg zum Trugberg übers Ewigschneefeld, Abfahrt über Südseite
- Sonntag, 8.5.: Zum Hinteren Fiescherhorn über Fieschersattel, Abfahrt zur Finsteraarhornhütte
- Montag, 9.5.: Finsteraarhorn über Normalroute (Hugisattel)
- Dienstag, 10.5.: über Grünhornlücke zum Grünegghorn (Aufstieg Südseite, Abfahrt SW-Rampe), weiter zur Konkordiahütte
- Mittwoch, 11.5.: über Lötschenlücke zur Fafleralp, Heimfahrt mit Öffis
Bei der Fahrt zum Jungfraujoch hat es noch eher nach einer Nebel-Fahrt ausgeschaut, aber oben wurde es besser:
Wir hatten noch eine brauchbare Abfahrt und hatten noch genug Energie übrig für die Schiebestrecke am Ende und die berühmte Treppe:
Die Treppe ist durch den Gletscherschwund schon erschreckend lange geworden (444 Stufen):
Am nächsten Morgen war das Wetter schon ziemlich gut - Zoom zur Jungfrau:
Blick zurück beim Aufstieg zum Ewigschneefeld, unten Konkordiaplatz - dahinter Aletschhorn:
An diesem Tag wollten wir eine Aufwärm-Tour auf den Trugberg machen und uns dabei aus der Ferne die Verhältnisse beim Fieschersattel anschauen (für den nächsten Tag). Am linken Rand sieht man den Fieschersattel, rechts das Grünhorn:
Zoom zum Fieschersattel (links von der Bildmitte):
Blick zurück zum unteren Aletschgletscher:
Die Abfahrt über die Trugberg-Südseite war meistens ziemlich gut:
Am Nachmittag wurde das Wetter schlechter, aber das hat uns wenig betroffen. Es gab auch weiterhin blaue Stellen am Himmel, wie hier beim Aletschhorn:
Am nächsten Morgen waren wir gespannt, wie die Verhältnisse beim Aufstieg zum Fieschersattel tatsächlich sind. Von weiter weg hat es schonmal nicht schlecht ausgeschaut:
Zoom zur Schlüsselstelle (in der Mitte). Die letzten 150-200 Höhenmeter haben alle die Schi an den Rucksack geschnallt:
Die Verhältnisse waren gut, auch wenn man im oberen Bereich nicht rutschen durfte. Hier bin ich gerade im Sattel und fotografiere den Ausstieg, der in einem guten Zustand war:
Auf dem Hinteren Fiescherhorn waren wir im Nebel, dort habe ich leider keine tollen Fotos parat. Bei der Abfahrt neben dem Gletscherbruch hat es zum Glück wieder etwas aufgemacht - eine beeindruckende Landschaft!
Richtig Pause konnten wir erst machen, als wir die Spaltenzone überwunden haben:
Am nächsten Morgen sind wir früh zum Finsteraarhorn gestartet - bei super Wetter! Wir sind nach der Hütte nach rechts gequert (Alternativroute), um den ersten Steilhang zu umgehen. Das war zwar länger, aber besser für die Kraft-Einteilung. Und wir haben mehr vom Ausblick mitbekommen - hier das Große Wannenhorn und das Fiescher Gabelhorn:
Blick vom Frühstücksplatz zum Hugisattel (Mitte):
Vorbei an beeindruckenden Spaltenzonen:
Blick zur Abfahrt vom Tag davor, oben links der Fieschersattel:
Hier gings vom Hugisattel Richtung Gipfel hinauf - durch den Neuschnee teilweise etwas knifflig, aber wir haben's gut geschafft:
Blick vom Gipfel zur Grünhornlücke:
Zoom zum Weisshorn:
Gipfelkreuz, hinten Jungfrau, Mönch und Eiger:
Weit unten der Finsteraargletscher:
Nahaufnahme vom Schreckhorn:
Am nächsten Tag war sogar noch besseres Wetter angesagt, so dass wir unsere Tourenplanung noch etwas erweitert haben. Hier der Blick von der Finsteraarhornhütte aufs Große Wannenhorn:
Wir sind nach der Grünhornlücke ein Stück abgefahren und dann über die Grünegghorn-Südseite wieder aufgestiegen. Über eine Steilstufe sind wir dann auf die SW-Rampe gelangt und von dort weiter zum Schidepot. Hier der Blick vom Gipfel zum Fiescher Gabelhorn:
Blick zum Grünhorn. Es gab auch eine Trittspur vom Grünegghorn dorthin - aber das war uns dann zu lang/spät:
Blick zum Finsteraarhorn - über die obere Rampe geht die Aufstiegsspur hinauf:
Nahaufnahme vom Gipfelgrat - links hab ich zufällig 3 Leute mit abgelichtet:
Gipfelgrat vom Grünegghorn, dahinter Grünhorn:
Zum dritten Mal die Treppen zur Konkordiahütte aufsteigen (trotzdem ein super Stützpunkt):
Die Hütte ist mittlerweile fast 200 Höhenmeter über dem Gletscher, die Treppe ist nur ein Teil davon:
Am letzten Tag gings nur noch hinauf zur Lötschenlücke - die Strecke dorthin zieht sich aber:
Haslerrippe und Gletscherbruch:
Blick zurück zu den Fiescherhörnern und dem Grünhorn:
Letzter Blick zum Konkordiaplatz von der Lötschenlücke aus:
Die Abfahrt hat ziemlich schnell von bockhart zu sulzig gewechselt - immerhin mussten wir die Schi nur 20 Minuten bis Fafleralp tragen:
Die letzten fahrbaren Hänge:
Eine super Runde wars! Hier noch eine Swisstopo-Karte mit unseren Routen:
