Nach der Anreise aus Stuttgart über den von der leider führenden GPS-App empfohlenen Route auf den Hahnleskopf, Am Rückweg wollten wir länger Schnee haben und sind von oben in eine Rinne eingestiegen. Diese stellte sich als deutlich steiler heraus als von unten erkennbar. Ohne Pickel half dann nur ein Stock ohne Teller.
Sonne satt ..
Der Schnee mit dem Saharastaub drauf hat abends ein eigenartiges Licht
Am nächsten Tag geht es Richtung Alplespleisspize.
Elendshatscher ins Kaisertal. Besonders nervig der Rückweg. Hier wären Schi auch für mich als Nichtschifahrer angezeigt gewesen, spart locker eine Stunde.
Die Lechtaler Prominenz von der Holzgauer Wetterspitze bis zur Vorderseespitze
Das mit der Einschätzung der Hangneigung hatten wir schonmal.
Hier kommt noch die gnadenlose Sonne hinzu. Mein Kreislauf macht das nicht mehr mit, und der Schnee wird oberflächlich zur Pampe, in der die Harschkrallen keinen Halt mehr finden. 50 Meter unter dem Gipfel ...
Also mit Steigeisen zurück. Zum Glück keine Schifahrer da; deren Gespött hätte ich nicht hören wollen.
Am Sonntag sind wir nach Gramais gewechselt, um eine kürzere Tour zu machen.
Der Weg durch das Tal ist vom Parkplatz weg einfach wunderschön.
Bis hierher kommen wir, dann rammt sich ein Mitwanderer ein Steigeisen in die Wade

Der Wade geht es wieder gut, trotzdem ist es schade, dass uns die halbe Tour entgangen ist. Dafür sind wir früh wieder zu Hause.
Der dreieckige Berg ist fast 2500 m hoch. Früher hieß es immer "Hochtouren erst ab Ostern" ... Dieses Jahr wäre es bereits Mitte Februar gegangen.
Die angekündigten Schneefälle bringen auch nur 10 cm. Vorteil: Immerhin bekommt die Schneedecke etwas Weiß ab und strahlt die Wärme besser zurück. Für die Gletscher wäre wenigstens ein Meter nötig.