Danke. Schöner Berg.
Ich würde grob sagen, die Schlüsselstellen sind Stellen bis III, aber nicht anhaltend.
Es ist je nachdem wo man geht nicht immer alles gut absicherbar. Relativ hohe Reserven an Schwindelfreiheit und seilfreier Kletterfertigkeit sind sehr angenehm, spätestens wenn man an der Ideallinie mal vorbeiklettert kann man sich sonst stressen. Wenn man gut abklettert, auch exponiert, spart man sich Zeit runterzus. Ein paar mal ist abseilen aber gut.
Vor dem Grand Gendarme, bevor es in das Couloir geht, geht man ein paar m unter dem Grat in der linken Flanke, einer Trittspur folgend. Vom Grat oben seilfrei beim Bohrhaken nach links rüberqueren ist heikler.
Nach dem Grand Gendarm kommt ein Aufschwung mit einer interessanten Felsspalte, danach geht es dann am nächsten Zacken in die schuttige rechte Flanke, und zwar lieber ein paar m später in das steile Schärtchen, vorher absteigen ist es exponierter.
Nachdem man den Grat nach dem Schutt gewonnen hat als eine kleine Lücke unterhalb eines Gendarms (Abseilstand oberhalb unsichtbar) links in die Flanke nach oben zurück zum Grat steigen über eklig exponierte plattige Bänder.
Danach kommt eine kleiner Ruheplatz. Die steile Struktur dahinter frontal erklettern, ist viel schöner/leichter zu klettern trotz dem es so exponiert aussieht.
Nicht links in die Fortsetzung der eklig exponierten plattigen Flanke gehen.
Danach kommt ein scharfer absicherbarer Grat und man muss an Borhaken gesichert letztendlich doch noch etwas absteigend nach links in den plattigen Bereich. Von da an einer Bohrhakenlasche gesichert den Rest der Schlüsselstelle hoch (Stelle III). Der Rest ist Gehgelände.
Wenn man dort später abseilt, würde ich keinesfalls rechtshaltend in die plattigen Bereiche abseilen, zu was es viele verführt. Sondern mit einer kurzen selbst eingerichteten Standplatzsicherung kurz die erwähnte Borhakenlasche etwas aufsteigend querend erreichen und gesichert zum scharfen Grat aufsteigen. Dann gesichert die steile gut kletterbare Struktur mitten auf dem Grat abklettern.
Wenn man jetzt in der rechten Flanke in die nunmehr abschüssigen Platten mies absicherbar runterklettert, die man ungesichert gerade so hochkam, wird man nicht glücklich. Ebenso zweifelhaft ist, den äußerst exponierten scharfen Grat zur Abseilstelle zu überklettern, was aber geht. Besser ist es, geeignet in der linken staubigen Flanke den scharfen Grat zu umgehen und dahinter oben die Abseilstelle zu erreichen.
An dem Schärtchen darunter folgt dann in der linken Flanke der brüchige Abstieg. Kam man da den letzten Steilaufschwung leidlich hoch ohne mit losem Schutt abzustürzen oder ohne seine Kameraden zu bombardieren ist runterzus evtl. Abseilen keine schlechte Alternative.
Danach muss man nochmal abseilen oder den Abschwung mit klaffender Felsspalte frei abklettern. Danach das Couloir rechts neben dem Grand Gendarme frei abklettern oder an den Stangen abseilen.
Danach kommen dann noch die Firn/Vereisungs/Spaltenschwierigkeiten oder auch nicht, je nach Verhältnissen, und der Hüttengrat.
So erinnere ich es, hoffentlich werfe ich nichts durcheinander.
Es gibt übrigens einen ebenen Zeltplatz mit Windschutz und fließend Wasser auf 3.094 m
https://map.geo.admin.ch/?lang=en&topic ... air=marker Quelle: map.geo.admin.ch
Auch auf 3620 m überhalb der Hütte wird biwakiert, der Gletscher gibt dort auch Wasser ab.