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Meine Pläne haben sich geändert ... Die. Dachsteinhüttenrunde habe ich für mich gestrichen. Falls sie jemand läuft und seine Erfahrungen mitteilen möchte gern.
schöne Grüße Simone

Hallo Simone,

ich plane derzeit auch für dieses Jahr eine Tour im Dachsteingebirge. Siehe hier:
viewtopic.php?f=29&t=392&p=1089&hilit=dachstein#p1089

Wir wollen allerdings ab dem 14.06 starten. Werden aber nicht die von dir erwähnte Dachsteinhüttenrunde gehen, obwohl ich diese zunächst in der Grobplanung mal mit einbezogen hatte. Traumhaft schön ist sie sicherlich!!!

Diese Wintersaison gab es einfach zu viel Schnee. Sodass wir im Juni noch mit viel zu viel Schnee rechnen müssen. Daher gehen wir komplett auf der Südseite, eine von mir individuell ausgearbeitet Tour. Derzeit warte ich noch auf eine Antwort einer Hütte. Sobald ich diese habe, werde ich meine Planung auf dem obigen Link online stellen, und du kannst dir das dann gerne einfach mal ansehen.

Während meiner Planung habe ich auch die Adamekhütte (diese befindet sich auch auf der Dachsteinrunde) versucht zu erreichen, da ist noch kein telefonisches durchkommen möglich. Auch auf deren Seite ist noch keine genaue Öffnungszeit dokumentiert. Sie ist eine der Hütten, die auf der Nordseite des Dachsteines zu finden ist.

Vielleicht hilft dir meine Antwort ein wenig weiter und du kannst dich mit ein paar Gipfelzielen aus meiner Planung vertraut macht. Ich würde dir noch den Tipp geben, auch für deinen geplanten Zeitraum genaustens um die Schneesituation dort zu informieren. Gerne kann ich dir eine Rückmeldung geben, wenn wir Ende Juni wieder von unserer Dachsteintour zurück kommen.

Bergige Grüße
Miri

Hallo Miri,
vielen Dank für Dein Feedback. Und danke für den Tipp zur Wetterlage.Werde alles noch mal genauer anschauen. Wäre schön von euren Erfahrungen im Juni zu hören.

liebe Grüße Simone

Hallo Simone,

wir sind nun seit knappen 2 Wochen wieder von unserer Dachsteintour zurück.

Hier ein Feedback zum Schnee und der Tour:

Über die gesamte Tour waren wir über unser Equipment Steigeisen und Pickel sehr froh. Unsere Info war zum Zeitpunkt der Tour Mitte Juni ab 1500m muss mit einer geschlossenen Schneedecke gerechnet werden. Etwas weiter oberhalb hat sie dann angefangen. Wir konnte unsere Tour trotz entsprechenden Equipments nicht immer genauso laufen wie geplant. Es gab Wege, die wegen Lawinengefahr noch gesperrt waren und vor Ort auch wirklich sehr heikel aussahen. Sodass wir zweimal die Bergbahn benutzen mussten. Die Gipfel inklusive der Grate waren soweit schneefrei und gut begehbar, (auch wenn sie noch nicht freigegeben waren) wenn man dann bis dorthin kam. Selbst in den Südseiten unterhalb der Koppenkarsteinfelsen taten sich noch riesige Schneemäuler auf.

Wir erfuhren an der Silberkarhütte von den dortigen Wirtsleuten, dass viele Touris nicht glauben wollen, wie heikel es teilweise zu dem Zeitpunkt noch war. So kam es, dass wohl wenige Tage zuvor am Übergang vom Guttenberghaus zur Silberkarhütte am oberen Weg jemand auf dem Schneefeld ins Rutschen kam und entsprechend verstarb.

Man konnte aber auch aufgrund der hohen Temperaturen regelrecht von Tag zu Tag sehen, wie der Schnee stetig verschwand. So kam es das wir am Ende unserer Tour einen Taltag nutzten, um nochmal zur Bachelalm aufzusteigen. Von da aus sahen wir unseren Aufstiegsweg zur Dachsteinsüdwandhütte. Wo er 6 Tage davor noch deutlich von der Ferne mit schneebedeckten Serpentinen da lag. War jetzt kaum noch irgendetwas zu erkennen.

Es ist wohl trotzdem weiterhin sinnvoll mit den entsprechenden Hütten vorneweg zu telefonieren. Ein Hüttenwirt riet uns am dortigen Bergwachtbüro anzurufen. Die könnten gute Infos für Bergwanderer geben.

Jedenfalls ist es eine wunderschöne Region, die zu dem Zeitpunkt als wir dort waren, absolut nicht überlaufen ist. Wir waren fast die ganze Zeit komplett allein auf den Hütten und hatten tolle Abende mit den Hüttenwirten verbracht. Wir werden defintiv wieder kommen und dann wird der hohe Dachstein unser nächstes Ziel ;)

Viele Grüße Miri

Sehr schön - bleibt nur zu sagen, dass Schnee im Frühsommer zu der Zeit, in der ich mit den Bergen angefangen habe, eher das Normale war.