Versicherungsschutz beim DAV - Pandemie

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kormoran
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Re: Versicherungsschutz beim DAV - Pandemie

Beitrag von kormoran » 19. Nov 2020, 07:25

Hi Jürgen,

solange sich Lampi an die üblichen Forumsregeln hält, kann er eigentlich seine Meinung in jeden Beitrag setzen. Am Thema vorbei war sein Kommentar ja nicht, er hat nur auf webmeisters Eintrag geantwortet.

Solange niemand beleidigende Inhalte hineinschreibt oder den Beitrag für andere Themen "kapert", ist doch alles ok. Man kann eigentlich nicht bestimmen, wer was in seine Beiträge schreiben darf und wer nicht.

Ich schlage aber vor, dass Lampi in Zukunft freiwillig versucht, Jürgen-B zu ignorieren und nichts mehr in seine Themen schreibt. Ich verstehe zwar Euren Zwist nicht (von dem, was ich bisher im Forum darüber gelesen habe, kann ich es nicht nachvollziehen) - aber sowas muss man nicht immer verstehen.

Also klärt das bitte entweder mal direkt per Videochat (vielleicht ist es ja gar nicht so schlimm), oder versucht Euch im Forum aus dem Weg zu gehen.

Viele Grüße, Alex

Jürgen-B hat geschrieben: ↑
18. Nov 2020, 19:10
Lampi, wie auch immer deine Name ist, unterlasse bitte deine völlig am Thema vorbei kontraproduktiven Kommentare. Danke. Ich wünsche deinerseits keine Kommentare mehr, was Beiträge meinerseits betrifft !!



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Miri_87
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Re: Versicherungsschutz beim DAV - Pandemie

Beitrag von Miri_87 » 20. Nov 2020, 09:35

Hallo Leute,

schade, dass es in diesem, wie ich finde wichtigen Beitrag, zu solchen Unstimmigkeiten gekommen ist.

Ich hoffe die Seiten haben sich wieder beruhige können und wir können uns wieder auf das Konzentrieren, um das es hier eigentlich mal ging.

Zu erst aber einmal: Vielen Dank, an dieser Stelle, an Jürgen-B fürs Teilen dieses Beitrags. Ich finde es wichtig, dass wir uns mit dem Thema auseinander setzen.

Ich mache es wie kormoran schreibt auch, dass ich trotzdem in die Berge gehe. Dabei aber natürlich besonders darauf achte, nicht die schweren Touren zu gehen um einen möglichen Einsatz zu vermeiden. Grundsätzlich gehe ich sowieso nicht davon das ich einen Einsatz brauche, um das nochmal zu betonen. Sicher können wir aber leider alle nicht sein.
kormoran hat geschrieben: ↑
18. Nov 2020, 07:31
Jetzt bei der zweiten Welle kam gar kein neuer Aufruf, diesmal würde ich das sowieso anders sehen.
Warum ich glaube, dass der DAV diesmal kein „Verbot“ bzw. ein Abraten von Bergtouren ausgesprochen hat. Weil sie gesehen haben, was nach dem 1. Lockdown passiert ist. Besonders hier im Allgäu war es gefühlt ein Weltuntergang an den bekannten Hotsports... Wahrscheinlich hoffen sie dadurch, dass sie nun kein Abraten von Bergtouren aussprechen, dass es nach diesem 2. Lockdown light nicht wieder das selbe Chaos gibt.

Beste Grüße
Miri
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Re: Versicherungsschutz beim DAV - Pandemie

Beitrag von HansHornauer » 21. Nov 2020, 09:27

Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob ich das Thema richtig verstehe:

Wenn du ganz normal in die Berge gehst,
dabei ganz normal einen Unfall erleidest, wie er immer und jederzeit passieren könnte,
wenn du aber eine Versicherung hast, die für etwaige Bergungskosten aufkommt,
warum in drei Teufels Namen soll diese nicht greifen, nur weil "gerade Pandemie iss"?

Du bekommst ja auch keine Beitragsrückerstattung, nur weil die Versicherung sich ein "time-out" genehmigt.
Dein Telefonat mit dem DAV sagt auch wenig: daß dort die linke Hand nicht weiß, was die rechte Hand tut (oder an Verträgen aushandelt), ist nichts Besonderes.

Ein "Versicherung greift nicht" würde ich mir noch eingehen lassen, wenn du den Unfall tatsächlich coronabedingt erleidest, weil dich beispielsweise ein plötzlicher Schwächeanfall packt. Aber selbst dann glaube ich das nicht, weil dann ja auch Unfälle aus der Klasse "Leichtsinn, Fehleinschätzung, Selbstüberschätzung" eine ähnliche Ursache wären und zur Rückweisung der Ansprüche führen könnten. Tatsächlich habe ich so etwas aber noch nie gehört.

Natürlich könnte es vorkommen, daß ein Rettungseinsatz später kommt, länger dauert, daß deshalb die (gesundheitlichen) Folgen für dich gravierender sind als zu normalen Zeiten. Aber das hat nichts mit der Versicherung zu tun, außerdem ist es sehr theoretisch. Also ich habe von keinem entsprechenden Vorgang gehört. Natürlich habe ich Leute erlebt, die mit erhobenem Zeigefinger über die Berggeher, diese Egoisten, die Stadterer usw. schimpfen, die dich auch in normalen Zeiten lieber erdnussbeißend vor dem Fernseher sehen würden.

Nein, ich mache mir über einen etwaigen Versicherungsschutz keine Sorgen...

schöne Grüße,
Hans
Trotzdem bin ich bei meinem Umweg über die Berge viel weiter gekommen, als wenn ich den flachen Pfaden gefolgt wäre.
Es ist egal, welchen Berg man besteigt, oben wird man immer weiter sehen...
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Re: Versicherungsschutz beim DAV - Pandemie

Beitrag von kormoran » 22. Nov 2020, 21:03

Hi Hans,

es geht einfach darum, dass es bei der Würzburger Versicherung, über die die AV-Versicherung läuft, eine Ausschluß-Klausel für Gebiete mit Reisewarnung gibt.

Das war zwar wahrscheinlich nicht für Pandemie-Szenarien gedacht, gilt aber leider trotzdem (dafür kann der Alpenverein nichts). Immerhin werden noch Bergungskosten innerhalb Deutschlands abgedeckt, trotz Einstufung als Risikogebiete.

Weitere Details stehen in Jürgens neuem Beitrag und auch hier auf der AV-Website: https://www.alpenverein.de/aktuelles-in ... 10256.html

Viele Grüße, Alex

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Re: Versicherungsschutz beim DAV - Pandemie

Beitrag von Lampi » 24. Nov 2020, 07:52

Hört sich doch mal gut an:

"Aus Kulanz verzichtet die Würzburger-Versicherung auf den Ausschluss im Falle einer Corona-Erkrankung. "
Exklusiv Klettern mit Stuttgarts kleinster Sektion, kein Lärm, kein Anstehen, familiäres Umfeld: https://www.facebook.com/pg/CannstattClimbers/events/

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Liebe Grüße von Lamл[tm] - Nur echt mit dem Pi

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Re: Versicherungsschutz beim DAV - Pandemie

Beitrag von kormoran » 24. Nov 2020, 15:32

Das bedeutet nur, dass die AV-Versicherung in Deutschland die Kosten einer Bergrettung übernehmen würde, auch wenn man Corona-infiziert ist.

In ausländischen Risikogebieten greift diese Versicherung nicht, da müsste man sich nach Alternativen umsehen (z.B. Förderer der österreichischen Bergrettung werden, siehe neuerer Beitrag). Bisher habe ich dort noch keine Ausschluss-Klauseln wegen Corona gefunden.

Ciao, Alex

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Re: Versicherungsschutz beim DAV - Pandemie

Beitrag von Jürgen-B » 24. Nov 2020, 22:07

Hallo,

Es geht nicht darum ob man infiziert ist oder nicht. Es geht nur darum, dass die Versicherung eine Bergung nicht deckt, solang das Gebiet oder Land als Risikogebiet gilt. Nicht mehr und nicht weniger. Hat nichts mit Corona zu tun.

Beispiel: Jungholz ist Tirol. Kleinwalsertal ist Vorarlberg

Dort gibt es Ausnahmen, obwohl beides Österreich ist und ganz Österreich Risikogebiet ist.

Sprich, wenn ich dort einen Unfall habe, dann greift die Versicherung
Erst vor der eigenen Türe kehren, bevor versucht wird bei anderen zu wischen

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Re: Versicherungsschutz beim DAV - Pandemie

Beitrag von Jürgen-B » 24. Nov 2020, 22:08

Hallo,

Es geht nicht darum ob man infiziert ist oder nicht. Es geht nur darum, dass die Versicherung eine Bergung nicht deckt, solang das Gebiet oder Land als Risikogebiet gilt. Nicht mehr und nicht weniger. Hat nichts mit Corona zu tun.

Beispiel: Jungholz ist Tirol. Kleinwalsertal ist Vorarlberg

Dort gibt es Ausnahmen, obwohl beides Österreich ist und ganz Österreich Risikogebiet ist.

Sprich, wenn ich dort einen Unfall habe, dann greift die Versicherung

Einfach den neuen Beitrag genau lesen. Dieser hier ist veraltet und sollte nicht mehr kommentiert werden. Sonst kommt der alte Beitrag immer wieder oben hin 😬
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Re: Versicherungsschutz beim DAV - Pandemie

Beitrag von Miri_87 » 25. Nov 2020, 16:26

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