Hallo,
ich wandere seit vielen Jahren mit einem Hund (Eurasier) in den Alpen, vorwiegend auf Touren von Hütte zu Hütte.
Dabei waren immer wieder schmale, auch versicherte Teilstücke zu meistern - zuletzt die Galtenscharte auf dem Venediger Höhenweg und der Leitersteig in den Lienzer Dolomiten. Wir haben aber auch die Hornscharte und die Friesenbergscharte zusammen geschafft. (Leider musste ich diesen Teampartner letztes Jahr einschläfern lassen. Dieses Jahr geht mein neuer - Junghund 13 Monate, Eurasier/Elo - mit auf eine kleine Hüttentour.
Wichtig ist meiner Meinung nach, dass der Hund ein gutes Vertrauen zu dir hat, dass er weiß, er kann sich auf dich verlassen, wenn er Probleme hat. Zu Anfang kann das Überwinden einer kniffeligen Passage schon etwas länger dauern, der Hund muss ja auch Vertrauen zu sich selbst fassen, aber so etwas übt sich.
Dabei habe ich auf meinen Touren grundsätzlich ein Geschirr mit Tragegriff (von Ruffwear), sechs Meter Reepschnur 6mm, und zwei Karabiner für den Hund. Für mich Sitzgurt und Klettersteigset - ich möchte auch nicht vom Berg fallen.
Auf den Höhenwegen habe ich immer hundefreundliche, nicht ängstliche Menschen getroffen und wenn ich für jedes Knuddeln des Hundes einen Euro genommen hätte, wäre meine Übernachtung gesichert gewesen

. Anders war es auf den Zustiegen vom Tal zur Hütte, wenn diese für Tagesgäste gut zu erreichen ist. Diese fanden einen Hund oft störend.
Grüße
Gabriele