Erfahrung mit Hunden am Berg gesucht

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Lampi
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Re: Erfahrung mit Hunden am Berg gesucht

Beitrag von Lampi » 12. Apr 2019, 16:18

Conan hat geschrieben: ↑
7. Apr 2019, 19:48
Als Rasse würde ich Chihuahua empfehlen, den kann man an schweren Stellen einfach in die Jackentasche stopfen.
Nicht lästern, nach den Hundchen ist immerhin ein ganzer Bundesstaat benannt :-) und außerdem geht nix über Lebendproviant :mrgreen:


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Frank Steiner
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Re: Erfahrung mit Hunden am Berg gesucht

Beitrag von Frank Steiner » 12. Apr 2019, 20:43

Kiora hat geschrieben: ↑
9. Apr 2019, 06:35
...sogar ein hilfsbereiter Jäger, als mir mein Hund ganz am Anfang mal abgehauen ist.
...Mein Hund hatte zu Beginn einen ausgeprägten Jagdinstinstikt, nicht nur Rehwild und Gamswild,sondern auch Katzen, Mountainbiker und Skateboardfaher- und auch das haben wir super in den Griff bekommen, und ist kaum noch ein Thema.
Er läuft nur ohne Leine, außer an der Straße oder in Straßennähe.
Klingt bisschen merkwuerdig... "Kaum noch ein Thema" heisst, dass er nur noch jedes 10. Reh oder Radfahrer jagt? Und erstmal probierst Du im Wald ein bisschen aus, wieviel Wild der Hund jagt, bevor Du's ihm abgewoehnst? Fuer das Wild ist das jein lustiges Spiel, mal bisschen vor einem Hund davonzulaufen. Mit einem nicht erzogenen Hund, der Wild hinterher hetzt unangeleint in einen Wald zu gehen, wo er dann "mal abhaut", ist unverantwortlich. Du musst Dir ueberlegen, welche Stressreaktion beim Wild ausgeloest wird. Und auf das eine Reh, das Du siehst, kommen noch locker ein Dutzend weiterer Waldbewohner, die in dieselbe Panik verfallen, ohne dass Du sie zu Gesicht bekommst.

Du hast uebrigens Glueck gehabt, dass der nette Jaeger Deinen Hund nicht erschossen hat. Das Recht dazu hat er naemlich, wenn der Hund durch den Wald hinter einem Tier herjagt. Man sollte seinen Hund also besser erziehen, bevor man in der freien Wildbahn ausprobiert, wie stark der Jagdinstinkt wohl sein mag.

Abzueglich der ueblichen reisserischen Merkur-Formulierungen: denk mal in Ruhe drueber nach...
https://www.merkur.de/lokales/garmisch- ... 54731.html
https://www.merkur.de/lokales/region-te ... 83065.html
Ab mit den Kindern in die Berge: http://www.familiesteiner.de/wandern

wandermaedel
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Registriert: 23. Jun 2019, 12:16
Interessen: Wandern + Trekking (Mittelgebirge, Alpen) mit Hund

Re: Erfahrung mit Hunden am Berg gesucht

Beitrag von wandermaedel » 23. Jun 2019, 12:58

Hallo,
ich wandere seit vielen Jahren mit einem Hund (Eurasier) in den Alpen, vorwiegend auf Touren von Hütte zu Hütte.
Dabei waren immer wieder schmale, auch versicherte Teilstücke zu meistern - zuletzt die Galtenscharte auf dem Venediger Höhenweg und der Leitersteig in den Lienzer Dolomiten. Wir haben aber auch die Hornscharte und die Friesenbergscharte zusammen geschafft. (Leider musste ich diesen Teampartner letztes Jahr einschläfern lassen. Dieses Jahr geht mein neuer - Junghund 13 Monate, Eurasier/Elo - mit auf eine kleine Hüttentour.
Wichtig ist meiner Meinung nach, dass der Hund ein gutes Vertrauen zu dir hat, dass er weiß, er kann sich auf dich verlassen, wenn er Probleme hat. Zu Anfang kann das Überwinden einer kniffeligen Passage schon etwas länger dauern, der Hund muss ja auch Vertrauen zu sich selbst fassen, aber so etwas übt sich.
Dabei habe ich auf meinen Touren grundsätzlich ein Geschirr mit Tragegriff (von Ruffwear), sechs Meter Reepschnur 6mm, und zwei Karabiner für den Hund. Für mich Sitzgurt und Klettersteigset - ich möchte auch nicht vom Berg fallen.

Auf den Höhenwegen habe ich immer hundefreundliche, nicht ängstliche Menschen getroffen und wenn ich für jedes Knuddeln des Hundes einen Euro genommen hätte, wäre meine Übernachtung gesichert gewesen ;). Anders war es auf den Zustiegen vom Tal zur Hütte, wenn diese für Tagesgäste gut zu erreichen ist. Diese fanden einen Hund oft störend.

Grüße
Gabriele

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